
Bleiben Sie auf dem Laufenden: BILLY ELLIOT kommt zurück nach Deutschland!
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Am 29. Juni 2017 feierte BILLY ELLIOT – THE MUSICAL eine berauschende Deutschlandpremiere mit vielen begeisterten Gästen.
„Das wunderbare an dieser Geschichte ist die Verbindung eines relevanten politischen Themas mit einem sehr emotionalen Thema. Von einem Jungen, der eigentlich nicht tanzen soll, aber in seinem Herzen das Gefühl hat, er muss tanzen. Das erinnert mich an meine Geschichte.“
„Ich habe schon die Deutschlandpremiere des Films in Hamburg gefeiert, deswegen freut es mich, jetzt auch mit dem Musical nach Hamburg zu kommen. Billy Elliot ist wahrscheinlich die anspruchsvollste Rolle, die je für ein Kind geschaffen wurde. Es ist unglaublich bewegend zu erleben, was ein Kind auf der Bühne leisten kann.“
"Ich bin deep impressed … da geht es zur Sache, da wird Klartext geredet und Billy Elliot gerade mit der letzten Nummer vor der Pause - ich bin sprachlos!"
"Ein besseres Musical ist momentan nirgends zu finden, und das hat derart viele Gründe, dass darüber besser wohl ein Buch zu schreiben wäre." Quelle: WELT
Elton John sieht den Film „Billy Elliot – I will dance“ auf den Internationalen Filmfestspielen in Cannes und schlägt Regisseur Stephen Daldry noch am gleichen Abend vor, daraus ein Musical zu machen. Der Entwicklungsprozess beginnt.
Kinostart für „Billy Elliot – I will dance“ in Deutschland.
Premiere im Victoria Palace Theatre: BILLY ELLIOT – THE MUSICAL feiert in London Uraufführung.
BILLY ELLIOT räumt bei den Laurence Olivier Awards in den Kategorien Bestes neues Musical, Bester Darsteller, Beste Choreografie und Bestes Sound Design ab. Der Laurence Olivier Award ist die höchste britische Theaterauszeichnung.
Billy geht nach Australien: Im Capitol Theatre in Sydney wird BILLY ELLIOT das erste Mal außerhalb von Großbritannien aufgeführt.
Der Broadway ruft: BILLY ELLIOT ist endlich in New York angekommen und feiert im Imperial Theatre Premiere.
Am Broadway stehen die Verleihungen der Drama Desk, Outer Critics Circle und Tony Awards an. Sage und schreibe 30 von 38 Nominierungen entscheidet BILLY ELLIOT für sich, darunter Bestes Musical, Beste Regie, Beste Choreografie, Bestes Buch, Bester Soundtrack und Beste Darsteller.
Die erste nicht-englischsprachige Produktion von BILLY ELLIOT feiert in Seoul Premiere.
Premierenstimmung auch in Toronto: BILLY ELLIOT wird Kanadier.
Nach 1.344 Vorstellungen und über 1,8 Millionen Besuchern beendet BILLY ELLIOT die Spielzeit am Broadway und startet von hier aus eine Nordamerika-Tournee.
Erneut ein Laurence Olivier Award für BILLY ELLIOT: Das Musical gewinnt den Zuschauerpreis und wird zur beliebtesten Show des Jahres gekürt.
BILLY ELLIOTT feiert im Foketeatret in Oslo Premiere.
Das erfolgreichste Live-Screening aller Zeiten in Großbritannien: In über 550 verschiedenen Locations wird BILLY ELLIOT live aus dem London Victoria Palace übertragen. Im großen Finale tanzen insgesamt 25 aktuelle und ehemalige Billys gemeinsam.
Pia Douwes spielt Billys Lehrerin Mrs. Wilkinson in der niederländischen Produktion, die für ein knappes halbes Jahr im AFAS Circustheater in Den Haag gezeigt wird.
BILLY ELLIOT ist nicht aufzuhalten. Gleich drei Premieren stehen 2015 an. Den Anfang macht das Det Ny Teater in Kopenhagen, Dänemark…
…gefolgt von der Nordea Concert Hall in Tallinn, Estland,…
…bis Billy schließlich auch im Il Sistina in Rom, Italien tanzt.
Schweden kann sich gleich doppelt freuen: Erst erobert Billy in der Malmö Opera die Bühne, ab 1. März 2017 ist er dann in Stockholm zu sehen.
BILLY ELLIOT geht auf Großbritannien- und Irland-Tournee: In den kommenden 18 Monaten dürfen sich u.a. Wales, Dublin, Edinburgh, Manchester und Birmingham auf die über 50-köpfige Cast freuen.
Der vorerst letzte Vorhang fällt: BILLY ELLIOT beendet nach fast 11 Jahren und über 5,25 Millionen Besuchern eine unglaubliche Spielzeit in London.
Jetzt auch in Israel: Im City Hall Theatre in Tel Aviv feiert BILLY ELLIOT Premiere.
Endlich in Deutschland: Im Mehr! Theater am Großmarkt ist die englischsprachige Originalproduktion mit deutschen Untertiteln zu erleben. Es ist das erste Mal, dass BILLY ELLIOT im deutschsprachigen Ausland zur Aufführung kommt.
Die Welt urteilte: „Das wohl beste Musical unserer Zeit.“
BILLY ELLIOT spielt zur Zeit der Minenarbeiterstreiks im Jahre 1984 in Nordengland, eine der dunkelsten Zeiten der britischen Historie. Während der junge Billy Elliot das Tanzen lernt, erlebt die Minenarbeitersiedlung, in der er lebt, Not und Verzweiflung. Man muss diesen Teil der britischen Geschichte nicht kennen, um von BILLY ELLIOT völlig mitgerissen und begeistert zu sein. Das Wissen über den Konflikt ermöglicht jedoch eine noch größere Wahrnehmungstiefe für das Arrangement des Kreativteams – das übrigens, bis auf Elton John, auch schon für den gleichnamigen Film verantwortlich ist – und warum sie so leidenschaftlich die Geschichte der Minenarbeiter erzählen.
Hier finden Sie den ausführlichen geschichtlichen Hintergrund:
Die „National Union of Mineworkers“ (NUM) streikt und gewinnt einen großen Teil der britischen Bevölkerung für sich. In dieser Zeit wird ein großer Teil der Energie aus Kohle bezogen, daher hofft Premierminister Edward Heath darauf, dass die Bevölkerung der NUM die Schuld für die häufigen Stromausfälle und die massiven Störungen gab. „Stattdessen jedoch wuchs die Ablehnung gegen die Regierung“, so Autor Lee Hall.
Im Zuge der Parlamentswahlen werden Heath und seine konservative Partei rausgewählt und die Arbeiterpartei gewinnt eine Mehrheit. Die NUM floriert. Während der Niederlage der Konservativen, ist es das Parlamentsmitglied Nicholas Ridley, der einen Plan entwickelt, mit Hilfe der Tories die Kohleindustrie bei der nächsten Machtergreifung zu bezwingen und niederzureißen. Der Ridley-Report greift den Vorschlag auf „eine Polizeitruppe auszubilden und auszustatten, um die Volksaufstände zu unterdrücken und gewalttätig gegen die Streikposten vorzugehen.“
Margaret Thatcher wird zur Premierministerin gewählt, sie unterstützt Ridleys Ideen. Lee Hall: „Sie wollte die politische Einflussnahme des Gewerkschaften reduzieren. Ihre Ideologie und die ökonomischen Perspektiven basierten darauf, dass private Unternehmen besser für die öffentlichen Bedürfnisse sorgen könnten.“
Thatcher wird wiedergewählt und setzt Ridleys Agenda um. Die Kohlevor-räte aus dem Ausland werden gehortet, einige der Energiestationen werden auf Öl umgestellt. Der nationale Kohleausschuss gibt bekannt, dass 20 Minen geschlossen werden sollen.
Die NUM ist mit 250.000 Mitgliedern die einflussreichste Bewegung in Großbritannien.
Es wird ein nationaler Streik angekündigt. „Die Lage eskalierte schnell. Thatcher sandte einige Londoner Polizisten in Richtung Norden. Die Straßen waren voll von Polizeibeamten, die Türen aufbrachen und die Anführer der NUM, die an der Streikpostenkette übergriffig wurden, aus ihren Häusern zogen. Sicherlich gab es gewaltsame Übergriffe an der Streikpostenkette, aber auch die Polizei machte sich der brutalen Einsätze schuldig. Es kam zu Kämpfen in den Gruben. Die Reiterstaffel der Polizei war mit Abwehrschilden ausgestattet und setzte Gewalt gegen viele Minenarbeiter ein.“ Im Gegensatz zum vorangegangenen Jahrzehnt hatten die Minenarbeiter keine Unterstützung der breiten Öffentlichkeit mehr. Einige Mitarbeiter der Presse unterstützten die Agenda Thatchers, indem sie nur eine Seite der Vorkommnisse publizierten. „Thatcher übte viel Druck auf die BBC aus, um zu verbreiten, dass nur die Minenarbeiter an Gewalt interessiert wären. Sie nannte sie ‚den inneren Feind‘“, sagt Lee Hall. „Man hat nie die brutalen Übergriffe auf die Familien gesehen, sondern immer nur ihre Vergeltungsmaßnahmen.“
war klar, dass die Minenarbeiter durch den Druck der Politiker an ihre Grenzen stießen. Thatcher hatte nun alle Möglichkeiten, um ihre Interessen durchzusetzen. Lee Hall weiter: „Weil sie die Kohle bevorrateten, blieb der Effekt des Streiks aus. Nach einem Jahr waren die Ressourcen des Staates unendlich und die Minenarbeiter pleite. Allmählich gingen die Menschen wieder zur Arbeit und der Streik neigte sich dem Ende, Thatcher hatte gewonnen.“ Die Regierung begann unverzüglich die Gruben zu schließen. Thatcher wurde als Premierministerin von John Major abgelöst. Als dieser schließlich im Jahre 1997 seinen Posten abgab, waren 80 Prozent der Minenindustrie stillgelegt. Andere Gruben wurden verkauft oder privatisiert. Die Anzahl der Minenarbeiter war auf 5.000 gefallen. Lee Hall: „Auch heute noch kommt ein Drittel unserer Energie von der Kohleproduktion, doch sie wird aus der Ukraine importiert. Wir haben die englische Kohleindustrie verloren.“ Am Ende von BILLY ELLIOT sieht man, dass sich die Gemeinschaft der Minenarbeiter auf einem Weg ins Ungewisse befindet. Billy eröffnen sich jedoch durch sein Talent und seine Leidenschaft neue Möglichkeiten.